choose your language - wählen
Sie ihre Sprache - scelga la Sua lingua - choisissez votre langue
Marco
Sofianopulo ist 1952 in
Triest in einer griechischen Künstlerfamilie geboren. Er hat Diplome in „Klavier“,
„Orgel“, „Orgelkomposition“ und „Komposition“ (mit Giulio Viozzi)
erhalten. 1975 bekam er den Lehrstuhl am Konservatorium „G. Tartini“ in
Triest, wo er immer noch lehrt.
Er hat als Dirigent und Chorleiter viele Konzerte in fast allen europäischen Ländern
gegeben. Als Komponist wählt er eine freie, gemässigt chromatische Sprache,
die von seinem hellenischen Ursprung beeinflußt ist. Seine Musik wird in Europa
und in anderen Kontinenten aufgeführt, von Rundfunk- und Fernsehsendern
aufgenommen, bei Wettbewerben preisgekrönt, veröffentlicht und auf LP und CD
aufgenommen.
Nach fünf Jahren als der Organist der San Giusto Kathedrale in Triest – wo er
vor allem eine außerordentliche Geschicklichkeit in der Improvisation bewiesen
hat – dirigiert er seit 1986 die „Cappella Civica del Comune di Trieste“,
die die älteste Kulturinstitution (etwa 500 Jahre alt) der Stadt ist. Die
"Cappella Civica", die traditionsgemäß die Liturgie in der
triestinischen Basilika bestimmt, hat sich unter der Leitung von Marco
Sofianopulo auch auf musikwissenschaftlichem Gebiet betätigt: durch Erforschung,
Veröffentlichung, Auffürung und Aufnahme seltener alter oder auch moderner
Repertoires.
In diesem Zusammenhang erinnern wir an die Organisation von Gedenkfeiern für
einige Komponisten (mit der Wiederentdeckung des Oratoriums „Tobias“ von L.
Farinelli, vom RAI-TV aufgenommen), die zwischen 1750 und 1950 in Triest gewirkt
haben, und andere heimische Komponisten (wie z. B. Giuseppe Tartini, Francesco
und Gabriele Spongia, Antonio Tarsia, Giulio Viozzi, Carl Ferdinand Lick, A.
Gracco – aus dem Fundus der Stadtbibliothek – u.v.a.). Er hat sich auch mit
Kirchenmusikskomponisten auseinandergesetzt, die
nicht direkt mit der triestinischen Kultur verbunden sind. Verschiedene
Initiativen (z. B. „La musica del Neoclassico“, „Musica e Paesaggio“,
„Harmonie du soir“ – musikalische Vorschläge, die an die erste Biennale
erinnern – „Musica dall’Oriente“, „Salotto Svevo“, „Shalom
Trieste“, u. v. a.) wurden unter Mitwirkung von anderen Institutionen der
Stadt Triest geplant.
Die "Cappella Civica" wirkt auch als eine Akademie für junge Musiker,
durch Kurse, Seminare und Workshops. Viele junge Talente wurden durch
Sofianopulo entdeckt und gefördert.
Der Kapellmeistersauftrag - der seit altesher die Förderung der geistlichen
Musik beinhaltet - hat natürlich die Richtung seiner Kompositionen beeinflusst.
Dank dieser besonderen Tätigkeit und seiner Begabung, ist sein Werk sehr reich
an geistlicher als auch Chormusik. Aber seine Begeisterung für die Vokalität führte
zu einer großen Reihe von Kompositionen auch nicht kirchlicher Musik: in seinem
Verzeichnis finden sich eine grosse Zahl von Liedern, Arien und Motetten für
eine oder mehrere Stimmen, die von verschiedenen Instrumentalgruppen begleitet
werden.
Durch
seine Arbeit hat Sofianopulo internationale Auszeichnungen und Ehrentitel (Ordens-
und, honoris causa, Malteserritter) bekommen.
|
drücken Sie auf
das Foto
um es grösser zu machen
|