| HOME
PAGE
| HOME PAGE-ITALIANO | Archivio RIVISTA MARIA AUS. | INFO VALDOCCO
- ITA | Salesiani di Don Bosco, Monastero Beitgemal |Bet Gemal| Beit Gemal | Bet Jimal | Bayt Jamal - Gerusalemme, ISRAELE Salesian Monastery - Beitgemal |Bet Gemal| Beit Gemal | Bet Jimal | Bayt Jamal - Jerusalem, ISRAEL Salesians of Don Bosco Beitgemal |Bet Gemal| Beit Gemal | Bet Jimal | Bayt Jamal - Jerusalem | ISRAEL Salesiens de Don Bosco Beitgemal |Bet Gemal| Beit Gemal | Bet Jimal | Bayt Jamal| - Jerusalem | ISRAEL Salesianos de Don Bosco Beitgemal |Bet Gemal| Beit Gemal | Bet Jimal | Bayt Jamal - Jerusalem | ISRAEL Salesianer Don Boscos Beitgemal |Bet Gemal| Beit Gemal | Bet Jimal | Bayt Jamal - Jerusalem | ISRAEL P.O.B. 12 - 99.101
BET SHEMESH - ISRAEL
In diesem Artikel sprechen wir mit Euch über den heiligen Erzmartyrer Stephanus. Dies bedeutet "Wasser ins Meer tragen", wird der eine oder andere sagen, ist doch sein Leben, beschrieben in der Apostelgeschichte, allgemein bekannt. Nein, wir wollen euch nicht das Leben nacherzählen, sondern vom seinem Grab berichten, welches man ohne jeden Zweifel auf dem Gelände von Bet Gemal, einer salesianischen Niederlassung, zirka 30 km östlich von Jerusalem, gefunden hat. Wir erzählen euch diese Geschichte, wie wir sie (in hebräisch natürlich, weil wir in Israel leben) jedes Jahr zehntausenden von jüdischen Besuchern, die zu uns hier her nach Bet Gemal kommen, angezogen von dem herrlichen Panorama, von den archäologischen Funden, die bei Ausgrabungen auf unserem Grundstück gemacht wurden, von der Schönheit der modernen Kirche (Baujahr 1930), die dem heiligen Stephanus geweiht ist und aus vielen weiteren Beweggründen, erzählen. Gewiss habt ihr, im Vergleich zu unseren jüdischen Freunden, den Vorteil, sozusagen die Koordinaten dieser Geschichte zu kennen. Ihnen müssen wir erklären, wer Stephanus war, wer die Apostel waren, wer Jesus Christus war, usw. Bei euch ist dies nicht notwendig, somit können wir gleich "zur Sache kommen", das heißt, zum Kern der Sache. Zwei hauptsächliche Ereignisse sind zu berücksichtigen: Kfargamla im Jahr 415 und Bet Gemal im Jahr 1916. Beginnen wir mit dem ersten, dem Jahr 415 (nach Christus natürlich), das Jahr, in dem ein gewisser Priester mit Namen Lucianos, griechischer "Pfarrer", in einer Ortschaft in Palestina namens Kfargamla, einen Brief an die Kirchen des Morgen- und Abendlandes schickt, in dem er mit Freude die Entdeckung des Grabes des Erzmartyrers Stephanus, zusammen mit dem des Nicodemus (vergl. Gv 3), des Rabbiners Gamaliel, eines einflussreichen Mitglieds des Synedrions und Onkel des Nikodemus (Apg. 5,34-39) und das einer seiner Söhne, Abibos, beschreibt. Der Brief beginnt folgendermaßen: "Lucianos, bedürftig der Barmherzigkeit Gottes und Presbyter der Kirche Gottes, die sich in der Ortschaft Kfargamla auf dem Territorium von Jerusalem befindet, an die heilige Kirche und an alle Heiligen, die sich in Christus Jesus auf der ganzen Welt befinden, grüßt euch im Herrn." Geh´zum Bischof Johannes Lucianos fuhr
fort und schrieb am 03. Dezember des Jahres 415, während
er in der Nähe des Baptisteriums seiner Kirche schlief,
erschien ihm eine Persönlichkeit, groß von Statur,
bekleidet mit priesterlichen Gewändern
und mit einem mit Edelsteinen und mit dem Zeichen des Kreuzes
geschmückten Mantel, der ihm sagte: Das Werk Don Antonio Bellonis Machen wir
jetzt einen Sprung in der Geschichte in das Jahr 1850. Don Antonio
Belloni, ein italienischer Priester aus dem lateinischen Patriarchat
von Jerusalem gründet die Kongregation der Heiligen Familie,
um die Waisen zu unterstützen, mit dem Zentrum in Bethlehem.
In der Folgezeit kauft er ein großes Grundstücksgelände
in einem muselmanischen Dorf, Bet Gemal, am Abhang der judäischen
Berge, angrenzend an die Ebene von Shefela (im Alten Testament
von den Philistern bewohnt). Er brachte einige übrig geblieben
Familien andres wohin und erbaute ein großes Haus, welches
gleichzeitig Waisenhaus und Ackerbauschule war. Im Jahr 1891
wird Don Belloni Salesianer Don Boscos und seine Häuser
(Bethlehem, Bet Gemal, Cremisan und Nazareth) gehen auf die Salesianer
über. Die Entfernung, 30 km, stimmte mit der von Lucianos aufgezeigten überein. Überzeugt, dass man das Grab vom heiligen Stephanus gefunden habe , errichteten die Salesianer im Jahr 1930 an der Stelle, an der sie das Mosaik gefunden hatten, eine Kirche mit den selben Ausmaßen wie die alte und nannten sie "Kirche des heiligen Stephanus". Nicht alle jedoch akzeptierten diese Identifizierung von Kfargamla mit Bet Gemal. Die härtesten Gegner waren die Dominikaner (Pater Lagrange, Pater Abel, etc.) vom Bibelinstitut in Jerusalem, die sich für einen anderen Ort stark machten, für Jammal, 30 km vom Norden Jerusalems entfernt. Die Kontroverse wurde erst in letzter Minute zu Gunsten von Bet Gemal entschieden. Schauen wir,
wie. Im Herbst des Jahres 1999 begann Don Andreas Strus, ein
polnischer Salesianer, Professor an der päpstlichen salesianischen
Universität (UPS) in Rom, der viel zu früh im Juni
des Jahres 2005 verstorben ist, an einem Ort namens Jiljil, immer
innerhalb unseres Besitzes, ca. 300 m von unserem Haus entfernt,
die archäologischen Ausgrabungen. Es kamen die Reste einer
runden Struktur zum Vorschein, die als letzten Gebrauchszweck
dazu diente, den Wein zu pressen. Von Anfang an durfte es allerdings
nicht so gewesen sein, denn die Struktur war sehr gut und mit
präzisen byzantinischen Maßen ausgeführt. Das Wort an den Experten der Inschriftenkunde In der Nähe
dieser runden Struktur wurde vor drei Jahren eine Architrave
mit einer Inschrifttafel gefunden. Eine Inschrifttafel auf einer
Architrave sagt aus, dass auf dieser etwas geschrieben oder besser
gesagt, eingemeißelt war. Diese Schrift jedoch war durch
die Witterungseinflüsse im Verlauf der Jahrhunderte so beschädigt,
dass man mit bloßem Auge nichts mehr lesen konnte. Dies
gilt für einen Laien, nicht aber für einen Experten. "Pater, dimitte illis!", Vater, vergib ihnen!" Unser Mitbruder Don Domenico Dezzutto, 84 Jahre alt, doch immer jung geblieben, erklärt diese Worte am Ende seiner Führungen gegenüber großen oder kleinen Gruppen, indem er sagt: "Alle sind wir auf die Vergebung durch Gott angewiesen und dass einer dem anderen vergibt". Es ist die Botschaft des heiligen Stephanus mit jener Anrufung: "Herr, rechne es ihnen nicht als Sünde an!" Es ist eine Botschaft, die wir an die Besucher zu vermitteln versuchen. Die Salesianer haben in den 20-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in ihrer Begeisterung, das Grab des heiligen Stephanus wieder zu entdecken, den Bau einer Kirche an der Stelle der Mosaiken der byzantinischen Kirche, ein großes Heiligtum, welches dem "christlichen Verzeihen" geweiht wäre, geplant. Sie hatten
schon die Genehmigung vom Heiligen Stuhl erhalten, doch dann
haben sie aus vielen, verschiedenen Gründen den Plan fallen
gelassen, indem sie sich mit der aktuellen Kirche, die sehr schön,
aber in ihren Ausmaßen wesentlich bescheidener ist, zufrieden
gaben. Sicher ist in diesem Mittleren Orient, dass auf allen
ersten Seiten der Zeitungen, ob online oder auf Papier, viel
Verzeihen notwendig ist. P. Antonio Scudu SDB IMMAGINI (cliccare per ingrandirle) 1 © Ph. Sante / Entrata alla Casa Salesiana di Bet Gemal dove si trova la chiesa di Santo Stefano, costruita sul luogo del ritrovamento di un antico mosaico. 2 © Vita di Santo Stefano, (Luigi Poggi), Chiesa di Bet Gemal, Israele / Stefano, il cui nome significa corona, apparteneva alla comunità cristiana di lingua greca e venne scelto per assistere i bisognosi della Chiesa primitiva. 3 © Vita di Santo Stefano, (Luigi Poggi), Chiesa di Bet Gemal, Israele / Nello svolgimento del suo servizio, Stefano venne ben presto chiamato a rendere ragione della sua fede e dovette testimoniarla davanti al tribunale giudaico che lo condannerà alla lapidazione. 4 © Vita di Santo Stefano, (Luigi Poggi), Chiesa di Bet Gemal, Israele / La lapidazione di Stefano avvenne in un periodo in cui lautorità romana non era presente a Gerusalemme, altrimenti ogni condanna a morte sarebbe dovuta essere prima esaminata dal rappresentante dellImperatore. 5 © Vita di Santo Stefano, (Luigi Poggi), Chiesa di Bet Gemal, Israele / Sepoltura di Santo Stefano a Bet Gemal, lantica Kfargamla. 6 La struttura rotonda trovata dagli scavi condotti da P. Andrea Strus. Qui venne rinvenuta larchitrave riportante la notizia del luogo della sepoltura di Santo Stefano. 7 © Ph. Sante / Interno della Chiesa di Santo Stefano a Bet Gemal. Sopra l'altare l'invocazione di Stefano prima di morire: "Pater, dimitte illis" (Padre, perdona loro). RIVISTA MARIA AUSILIATRICE 2006 - 11 FOTO GALLERIA 2008 | Photo Gallery 2008 | Photos by Sante SDB, Nazareth: Salesiani Don Bosco, Monastero Beitgemal|Bet Gemal| Beit Gemal | Bet Jimal | Bayt Jamal - Casa Salesiana e Chiesa di S. Stefano Salesians Don Bosco, Beitgemal l Bet Gemal | Beit Gemal | Bet Jimal | Bayt Jamal - Salesian Monastery - St. Stephen's Church
| HOME
PAGE | HOME
PAGE-ITALIANO | Archivio RIVISTA MARIA AUS. | INFO VALDOCCO
- ITALIANO | |