Die Loge - . |
|
|
UN MYSTERIUM TREMENDUM + UN MYSTERIM SALUBRUM Das zur nördlichen Spitze hinweisende " Dreiheitssymbol" erinnert uns rein optisch auch an einen Schlüssel (Dreizack) oder an eine Lebensrune. Dieses Symbol verkündet die nach oben zum Licht strebenden, sich immer wieder erneuernden Gestaltungskräfte aufsteigender Lebenskraft, die auch verstanden werden können als ein Zeichen der Auferstehung, des Hinstreckens zur Sonne, zum Aufnehmen des milden, milchigweißen Astrallichtes, das sich auch ins violettrote verfärben kann und auf all jene niederkommt, die täglich in aufrechter Stellung und mit nach zur Seite erhobenen Händen die kosmischen Kräfte herniedersehnen. Dieser nach oben sich andeutende Weg (der zur Befreiung hinführt) ist nach unten, zum Süden hin, mit einem auf dem Kopf stehenden, umgedrehten Patriarchenkreuz abgeriegelt. Mythologisch gesehen zeigt die über die Kreuzbalken hinunter nach Süden weisende senkrechte Linie die Sahelzone des Todes an: Gebiete des "äußersten Südens", der Hitze, der absoluten Trockenheit und des Verdammtseins. Jedes Sandkörnchen in diesem Reich des Feuers, jede Kubikeinheit des scheinbar leeren Raumes dort, sie ist gefüllt bzw. geschwängert mit den Gedanken- und Seelenkräften des Irrtums, der Lüge, des Verbrechens, der Gier und des Geizes. Wir finden dort keine Teufel, sondern nur die Manifestationen jener Energien, die den labilen Menschen befallen und zur bösen Tat anstacheln können. Doch letztendlich drängen diese Negativkräfte über den Menschen hinaus nach oben, sie alle suchen die "Metamorphose" und die Vereinigung mit den positiven Energien. Das befreiende Licht der Erlösung wird nach dieser letzten großen Verschmelzung von GUT + BÖSE nicht mehr erkennbar und auch nicht mehr nötig sein, da jedwede Dunkelheit verschwunden und die Vereinigung der Gegensätze vollzogen ist. Auf den Makrokosmos bezogen wird sich dieser Vorgang (angezeigt durch die nach Ost und West zeigenden Symbole des Wechsels) nicht nur auf einer unsichtbaren, symbolhaften Ebene abspielen, sondern blutige Kriege, Natur- und Weltkatastrophen werden die Geburtshelfer für eine neue Zeit sein. Voraussagen der großen Seher entsprechend wird nur ein kleiner Teil der Menschheit das Chaos überleben. Aus dieser Gruppe wird sich dann ein neuer Menschentyp herausentwickeln, der befreit ist von seinen egoistischen Denkschablonen, der nicht mehr das Böse kennt, der allein aus der kosmischen Kreativität heraus handelt und mit Hilfe der Intuition nur das verwirklicht, was der Gesamtheit zugute kommt. Dieser noch kommende Menschentyp wird dann genauso mitleidig auf seine Vorfahren zuückblicken, wie wir es heute mit unseren Altvorderen den Affen tun. Die Evolution läuft unaufhaltsam weiter, über alle Katastrophen hinaus, hin zu einem für die kommenden Generationen besser werdenden Menschentum, hin zu einem Zeitalter des Glücks und der Zufriedenheit. Die Formeln unseres Logensymbols: "un mysterium tremendum" + "un mysterium salubrum" sind aber der Hinweis auf ein jetzt vollziehbares "per aspera ad astra". Also warten wir nicht auf das Morgen; was für uns zählt sei das Heute, das Hier und im engeren Sinn der bewußt gelebte Augenblick nach den Grundsätzen unserer Loge. AMEN - AUN -SO SEI ES !!
|
|
Copyright by AUN 2002 -Fürs Internet aufbereitet am 24.03. 2002- Fruehlingsaequinox als Wiedergeburt sich
staendig erneuernder Kraefte